Render-Studio-Benutzeroberfläche – Szenenliste

Die Szenenliste hat eine hierarchische Herangehensweise an die Szene und kann in Ebenen betrachtet werden. In der Abbildung unten befindet sich beispielsweise Render Studio auf der obersten Ebene, Tabelle eine Ebene unter Render Studio und Bauteil 1 befindet sich eine Ebene unter den Tabellenteilen.

Dieses Konzept der Ebenen ist wichtig, wenn es um die Festlegung von Prioritäten geht. Eine Eigenschaft auf einer obersten Ebene hat Vorrang vor allen darunter liegenden Ebenen. Wenn auf der obersten Ebene keine Eigenschaft festgelegt ist, wohl aber auf der nächstniedrigeren Ebene, hat diese Eigenschaft Vorrang und wird auf alle niedrigeren Ebenen angewendet. Eine Ausnahme von dieser Regel besteht, wenn für eine Eigenschaft auf einer höheren Ebene eine Außerkraftsetzung festgelegt ist. In diesem Fall werden alle darunter liegenden Ebenen außer Kraft gesetzt und verwenden stattdessen diese Eigenschaft der obersten Ebene.

Wenn beispielsweise wie in der Abbildung unten für die Part-Studio-Tabelle eine Eigenschaft festgelegt wurde, verwenden alle nachrangigen Elemente (Bauteil 1 bis Bauteil 5) diese Eigenschaft. Wurde für die Tabelle dagegen keine Eigenschaft festgelegt ist, aber für Bauteil 1, dann wird die in Bauteil 1 festgelegte Eigenschaft für alle nachrangigen Ebenen verwendet. Wenn eine Überschreibung auf einer Ebene weiter oben (z. B. in der Tabelle) vorhanden ist, hat diese Eigenschaftseinstellung Vorrang vor allen Einstellungen, die unter dieser Ebene festgelegt sind (z. B. Tabelle und alle nachrangigen Bauteile), selbst wenn für eine dieser eigene Eigenschaften festgelegt wurden.

Elemente in einer Szenenliste können nicht von einer Ebene zur anderen verschoben werden (d. h. in der Szenenliste nach oben oder unten). Die Transformationsmatrix, die bestimmt, wo sich ein Objekt im Raum befindet, wird zusammen mit dem Element gespeichert (als Elementinstanz). Diese Transformationen akkumulieren sich, wenn sie zu jedem Element hinzugefügt werden. Transformieren Sie das Element der obersten Ebene, und alle Elemente der unteren Ebene werden entsprechend transformiert. Sie werden als Gruppe zusammen verschoben.

Wählen Sie beispielsweise in der Szenenliste Render Studio der obersten Ebene aus und skalieren Sie die y-Achse mit dem Transformieren-Tool von 1 auf 0,1. Alle Teile der Szene werden zusammen verkleinert (siehe zweite Abbildung unten):

Weitere Informationen zu Bauteil-, Part Studio- und Baugruppen-Transformationen finden Sie unter Szenenliste-Element transformieren.

Wenn Sie den Mauszeiger über das Szenenlisten-Element bewegen, wird der Hintergrund des Elements hellblau. Ein gelber Umriss umgibt das Element im Grafikbereich (siehe erstes Bild unten).

Klicken Sie auf das Szenenlisten-Element und der Hintergrund des angeklickten Elements wird dunkelblau. Eine gelbe Füllung wird über dem Element im Grafikbereich platziert (siehe zweites Bild unten).

Sowohl der Umriss als auch die Füllung sind sichtbar, auch wenn sich das Element hinter einem anderen Element befindet. Ein Beispiel dafür sehen Sie in den Bildern unten, wo die Fläche des Zugcontainers ausgewählt ist:

Sie können auch Elemente direkt im Grafikbereich auswählen.

Sie können leicht zwischen Auswählen und Abwählen wechseln: Klicken Sie, um etwas auszuwählen. Klicken Sie erneut, um die Auswahl aufzuheben. Sie können auch klicken, um zusätzlich etwas auszuwählen bzw. die Auswahl aufzuheben (funktioniert genauso wie Klicken bei gedrückter Strg-Taste).

Weitere Informationen finden Sie unter Auswahl.

Komponenten in der Szenenliste:

• Filterfeld: Filtert Elemente in der Szenenliste. Dies ist nützlich für Szenen, die viele Bauteile, Part Studios oder Baugruppen enthalten. Flächen können nicht gefiltert werden.

• Suchergebnisse als Liste anzeigen( ): zeigt die Suchergebnisse als flache Liste statt als Hierarchie an:

  

  Ergebnisse der Szenenliste in der Standard-Hierarchieansicht (links) und Listenansicht (rechts)

• Render Studio: Stammverzeichnis für die aktuelle Szene. Alle anderen Szenenknoten sind in Render Studio aufgeführt: eingefügte Bauteile, Part Studios, Baugruppen und Projektoren.

• Übergeordnete Instanz der Part Studio-/Baugruppen-Gruppe: Wenn eine Szene erstellt wird, werden Bauteile, Part Studios oder Baugruppen in die Szene eingefügt. Dies sind die Gruppierungen auf oberster Ebene für alle Bauteile oder Flächen, die in diesen Bauteilen, Part Studios oder Baugruppen enthalten sind.

  Entitäten, die sich unter den übergeordneten Gruppen Part Studio oder Baugruppe befinden, sind:

  • Unterbaugruppe: eine Baugruppe innerhalb einer übergeordneten Baugruppe. Unterbaugruppen enthalten Bauteile, Oberflächen und Flächen.

  • Bauteil: ein einzelner geschlossener Volumenkörper mit mehreren Flächen. Bauteile sind die erste Ebene unterhalb der übergeordneten Part Studio-/Baugruppen-Gruppe oder unterhalb der Unterbaugruppen.

  • Oberfläche: Elemente, die eine oder mehrere Flächen, aber kein Volumen haben können, und die unabhängig von Bauteilen sind. Oberflächen sind die erste Ebene unterhalb der übergeordneten Part Studio-/Baugruppen-Gruppe.

  • Fläche (Netz): Ein Teil eines Bauteils oder eines Oberflächenbereichs mit einer Fläche, die durch Kanten begrenzt ist. Ein rechteckiges Bauteil hat zum Beispiel sechs Flächen. Flächen müssen nicht unbedingt durch Kanten begrenzt sein, wie z. B. eine Kugel. Wenn Sie auf den Pfeil links neben dem Namen des Bauteils klicken, werden die Flächen darunter aufgeklappt.

• Transformationen: Zeigt eine Liste aller Transformationen (Übersetzen, Drehen, Skalieren) an, die in der Szene mit dem Transformieren-Tool in der Symbolleiste durchgeführt wurden. Siehe Szenenlisten-Element transformieren.

• Aussehen: Zeigt eine Liste aller importierten (verknüpften) und angewendeten Aussehen-Optionen für Bauteile/Flächen in der Szene an.Erscheinungsbilder. Wenn ein Aussehen ausgewählt ist, können dessen Parameter in der Aussehen-Palette bearbeitet werden. Wenn mehrere Aussehen ausgewählt sind, werden sie als Liste in der Aussehen-Palette angezeigt. Weitere Informationen finden Sie unter Mehrere Aussehen auswählen.

Sie können ein Aussehen aus der Aussehen-Liste ziehen und es direkt auf ein Element in der Szenenliste (Render Studio, Part Studio, Baugruppe, Bauteil oder Fläche) legen. Auf diese Weise können Sie Aussehen schnell direkt aus der Szenenliste heraus zuweisen. Siehe Aussehen zu einem Szenenlisten-Element hinzufügen.

Wenn Sie den Mauszeiger über ein Aussehen bewegen, wird das entsprechende Miniaturbild auf der rechten Seite angezeigt. Auf diese Weise können Sie eine Vorschau des Aussehen direkt aus der Liste „Aussehen“ anzeigen:



• Projektoren: Zeigt eine Liste aller Projektoren in der Szene an. Projektoren können Einfluss auf jedes Element in der Szene und sogar auf die gesamte Szene haben. Die Projektion bestimmt, wie sich das Aussehen-Textur-Mapping verändert, dreht und skaliert, wenn es auf Flächen und/oder Bauteile der Szene projiziert wird.

Wenn Sie auf ein Szenenlisten-Element (Render Studio, Part Studio, Baugruppe, Bauteil oder Fläche) rechtsklicken, werden die folgenden Kontextmenü-Optionen angezeigt:

• Alles anzeigen: Zeigt alle Elemente in der Szenenliste an.

• Ausblenden ()/Einblenden (): Diese Option ist für alle Elemente der Szenenliste außer Transformationen, Aussehen und Projektoren verfügbar. Sie schaltet die Sichtbarkeit eines Bauteils oder einer Instanz in der Szene ein oder aus. Wenn beispielsweise ein Teil ausgewählt ist, wird rechts neben seinem Namen ein Augensymbol angezeigt. Wenn Sie auf dieses Symbol klicken, wird die Sichtbarkeit des Bauteils in der Szene ausgeblendet. Wenn Sie erneut auf das Symbol klicken, wird das Bauteil angezeigt.

• Alle Teile ausblenden: Blendet alle Teile aus der aktuellen Auswahl und darunter aus.

• Alle Flächen ausblenden: Blendet alle Flächen aus der aktuellen Auswahl und darunter aus.

Das Ausblenden von Objekten in der Szenenliste bleibt nach dem erneuten Laden der Seite oder dem Abmelden nicht bestehen. Alle ausgeblendeten Elemente sind wieder sichtbar, wenn die Seite aktualisiert wird oder nachdem Sie sich erneut angemeldet haben.

• Isolieren: Nur verfügbar, wenn ein oder mehrere Bauteile, Part Studios oder Baugruppen per Rechtsklick im Kontextmenü der Szenenliste ausgewählt wurden (nicht verfügbar für Render Studio oder Flächenelemente). Wenn Sie im Kontextmenü die Option Isolieren auswählen, sind alle ausgewählten Objekte sichtbar, alle anderen Objekte sind im Grafikbereich aber ausgeblendet.

  In der oberen Mitte des Grafikbereich wird ein Banner angezeigt, das darauf hinweist, dass Sie sich im Isolationsmodus befinden. Klicken Sie auf Fertig, um diesen Modus zu verlassen.

  

  Das Isolieren kann auch über die jeweiligen Kontextmenüs auf Transformationen und Projektoren angewendet werden. Weitere Informationen finden Sie unter Transformiert-Kontextmenü und Projektoren-Kontextmenü.

• Unterdrücken/Nicht mehr unterdrücken: Blendet eines oder mehrere Elemente in der Szene aus. Ist das Element unterdrückt, ist es im Grafikbereich nicht sichtbar. Jedes Element außer Flächen kann unterdrückt werden. Wenn ein Element mit untergeordneten Elementen (Child) unterdrückt wird, werden auch diese untergeordneten Elemente unterdrückt.

  Wird ein Element unterdrückt, wird sein Name kursiv mit abgedunkelter Schrift und durchgestrichen dargestellt. Rechtsklicken Sie und wählen Sie Nicht mehr unterdrücken aus, um das Element wieder zu aktivieren (Umschaltfunktion):

  

  Wenn ein Element unterdrückt wurde, bleiben zwar alle zugehörigen Szenenlisten-Aussehen, Transformationen und Projektionen in der Szenenliste erhalten, sind aber im Grafikbereich nicht sichtbar.

Wird ein Element ausgeblendet und dann unterdrückt, wird es nach Aufheben der Unterdrückung wieder sichtbar.

• Aussehen übertragen: Wenn Sie ein Aussehen aus der Aussehen-Bibliothek, der Aussehen-Liste oder dem Grafikbereich kopiert haben, übertragen Sie dieses mit dieser Option durch Einfügen auf das aktuell ausgewählte Szenenlisten-Element. Weitere Informationen finden Sie unter Aussehen kopieren und übertragen.

• Aussehen-Zuweisung aufheben: Entfernt das Aussehen von den ausgewählten Objekten.

• Verlinktes Dokument aktualisieren: Öffnet das Dialogfenster „Referenz-Manager“, in dem Sie auf die neueste Version aktualisieren oder die Dokumentversion selektiv aktualisieren können. Weitere Informationen finden Sie unter Aktualisieren eines verknüpften Szenenelements.

• Verlinktes Dokument öffnen: Öffnet das verknüpfte Dokument (Part Studio oder Baugruppe) in einer neuen Browser-Registerkarte.

• Referenz feststecken/loslösen: Wenn die Instanz festgesteckt ist, wird sie mit der neuesten Version in ihrer Verzweigung verknüpft und festgesteckt.

• Explosionsansicht: Wenn eine importierte Baugruppe über eine oder mehrere Explosionsansichten verfügt, verwenden Sie diese Option, um ein Dialogfenster zu öffnen, in dem Sie eine der Baugruppe zugeordnete Explosionsansicht auswählen können. Die gewählte Explosionsansicht ist jetzt im Grafikbereich sichtbar. Siehe Auf die Explosionsansicht einer Baugruppe zugreifen.

• Konfiguration ändern: Öffnet das Dialogfenster „Konfiguration auswählen“, in dem Sie eine andere Konfiguration für das Part Studio oder die Baugruppe auswählen können. Siehe Part Studios oder Baugruppen mit Konfigurationen einfügen.

• Gesamte Tessellierung zurücksetzen: Nur über das Rechtsklick-Kontextmenü des Render-Studio-Elements auf oberster Ebene verfügbar. Sie werden dann in einer Meldung aufgefordert zu bestätigen, dass Sie die benutzerdefinierten Tessellierungseinstellungen für alle darunter liegenden Elemente auf Auto zurücksetzen können. Klicken Sie auf die Schaltfläche Zurücksetzen, um die gesamte Tessellierung zurückzusetzen, oder auf Abbrechen, um die Eingabeaufforderung zu schließen, ohne Änderungen vorzunehmen:

  

• Passende Instanzen auswählen: Diese Option ist nur für ein Bauteil oder eine Unterbaugruppe unter einer eingefügten Baugruppe verfügbar. Dadurch werden alle passenden Instanzen des Bauteils oder der Unterbaugruppe ausgewählt. Sie können diese Option z. B. für gemusterte Bauteile verwenden, um alle gemusterten Bauteil-Instanzen auszuwählen.

• Tessellierung: Öffnet das Dialogfenster „Tessellierung“, in dem Sie einen anderen Tessellierungswert für das aktuell ausgewählte Szenenlisten-Element (Render Studio, Part Studio, Baugruppe oder Bauteil) auswählen können: „Auto“, „Grob“, „Mittel“, „Fein“, „Sehr fein“ oder „Benutzerdefiniert“. Wenn „Benutzerdefiniert“ ausgewählt ist, sind zusätzliche Optionen verfügbar:

  

  Die Tessellierungseinstellungen gelten für alle darunter liegenden Elemente, die keine explizite Einstellung haben. Wenn Sie beispielsweise einer Baugruppe die Tessellierungseinstellung „Fein“ zuweisen, wird dieselbe Einstellung auf alle Elemente unter der Baugruppe angewendet, für die keine explizite Einstellung vorhanden ist.

  Wird ein anderer Tessellierungswert als Auto angewendet, wird das Tessellierungssymbol neben dem Element in der Szenenliste angezeigt:

  

  • Winkelabweichung: Steuert, in wie viele Segmente gekrümmte Oberflächen bei der Tessellierung aufgeteilt werden. Ein Wert von 10 Grad ergibt beispielsweise einen Zylinder mit 36 planaren Flächen.

  • Sehnentoleranz: maximaler Abstand, in dem die tessellierte Geometrie von der darunter liegenden Oberfläche abweichen darf.

• Löschen: Löscht eines oder mehrere ausgewählte Bauteile, Part Studios oder Baugruppen der obersten Ebene. Sie können keine nachrangigen Flächen oder Bauteile eines Part Studios bzw. einer Baugruppe löschen.

Transformiert das Kontextmenü

Klicken Sie in der Szenenliste „Transformationen“ mit der rechten Maustaste auf eine Transformationsminiatur, um ein Kontextmenü mit den folgenden Optionen anzuzeigen:

• Bearbeiten: Öffnet das Dialogfenster „Transformieren“, in dem Sie weitere Änderungen an der aktuellen Transformation vornehmen können.

• Alle Elemente auswählen: Wählen Sie alle Bauteile aus, die Teil der Transformationsoperation waren.

• Isolieren: Alle Elemente sind abhängig von den ausgewählten Transformationen sichtbar, alle anderen Elemente werden im Grafikbereich ausgeblendet.

  In der oberen Mitte des Grafikbereich wird ein Banner angezeigt, das darauf hinweist, dass Sie sich im Isolationsmodus befinden. Klicken Sie auf Fertig, um diesen Modus zu verlassen.

• Löschen: Stellt den Zustand des Bauteils an seiner ursprünglichen Position vor der Transformation wieder her und entfernt die aktuelle Transformation aus der Szenenliste.

Sie können die Option „Rückgängig“ () in der Symbolleiste verwenden, um die Transformation wiederherzustellen, falls Sie sie versehentlich gelöscht haben.

Kontextmenü „Aussehen“

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Miniaturansicht in der Szenenliste „Aussehen“, um ein Kontextmenü mit den folgenden Optionen anzuzeigen:

• Aussehen importieren: Ermöglicht es Ihnen, eine Render Studio-Registerkarte aus dem aktuellen oder einem anderen Dokument auszuwählen, aus der angewendete Aussehen in die aktuelle Render Studio-Registerkarte importiert werden sollen. Weitere Informationen finden Sie unter Aussehen importieren.

• Zuweisen: Weisen Sie das Aussehen den Bauteilen zu und löschen Sie alle Attribute weiter unten in der Szenenliste.

• Umbenennen: Benennen Sie das aktuelle Aussehen um.

• Verknüpfung des Aussehens aufheben: Hebt die Verknüpfung mit dem Material auf, das dem Bauteil ursprünglich im Part Studio zugewiesen und dann einem Render Studio-Aussehen zugeordnet wurde, wenn das Bauteil in eine neue Szene gebracht wird. Weitere Informationen finden Sie unter Zuordnung von Part Studio-Material zu Render Studio-Aussehen.

Verknüpfte Aussehen können nicht umbenannt werden.

• Aussehen duplizieren: Dupliziert das aktuelle Aussehen und alle seine Parameter. Die Kopie wird in der Aussehen-Liste direkt unter dem aktuell ausgewählten Aussehen platziert.

• Von [Aussehen] kopieren (): Kopiert das aktuell in der Szenenliste ausgewählte Aussehen in die Zwischenablage.

• Aussehen auf [Aussehen] übertragen (): Übernimmt das Aussehen aus der Zwischenablage (Quell-Aussehen) für das aktuell gewählte Aussehen (Ziel-Aussehen) in der Szenenliste. Das Quell-Aussehen ersetzt das Ziel-Aussehen.

  Wenn das Ziel-Aussehen nicht zuvor umbenannt wurde, wird der Name des Quell-Aussehens verwendet. Wenn das Ziel-Aussehen zuvor umbenannt wurde, wird dieser Name beibehalten, wenn das Quell-Aussehen das Ziel-Aussehen ersetzt.

• Nicht verwendete Aussehen entfernen: Wenn einige Aussehen in der Liste nicht in der Szene verwendet werden, entfernt diese Option all diese aus der Liste. Dies ist hilfreich, damit eine lange Liste mit vielen ungenutzten Aussehen übersichtlicher wird. Sollten alle Aussehen verwendet werden, weist eine blaue Informationsmeldung darauf hin, dass nichts entfernt wurde.

• Alle Elemente auswählen: Wählt alle Bauteile/Flächen aus, auf die dieses Aussehen in der Szene angewendet wird.

• Löschen: Löscht ein oder mehrere ausgewählte Aussehen aus der Aussehen-Liste, falls sie nicht verwendet werden. Verwendete Aussehen können nicht gelöscht werden.

Projektoren-Kontextmenü

Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Projektor-Miniaturansicht in der Szenenliste „Projektoren“, um ein Kontextmenü mit den folgenden Optionen anzuzeigen:

• Bearbeiten: Öffnet das Dialogfenster „Projektor“, in dem Sie weitere Änderungen am aktuellen Projektor vornehmen können.

• Umbenennen: Benennt den aktuellen Projektor um.

• Alle Elemente auswählen: Wählt alle Elemente und Bauteile aus, auf die dieser Projektor in der Szene angewendet wird.

• Isolieren: Alle Elemente sind abhängig vom ausgewählten Projektor sichtbar, alle anderen Elemente werden im Grafikbereich ausgeblendet.

  In der oberen Mitte des Grafikbereich wird ein Banner angezeigt, das darauf hinweist, dass Sie sich im Isolationsmodus befinden. Klicken Sie auf Fertig, um diesen Modus zu verlassen.

• Löschen: Löscht den Projektor und entfernt seinen Einfluss auf die zugehörigen Elemente und Bauteile in der Szene.

Sie können die Option „Rückgängig“ () in der Symbolleiste verwenden, um den Projektor wiederherzustellen, falls Sie ihn versehentlich gelöscht haben.

1. Um ein Bauteil, Part Studio oder eine Baugruppe in eine Render Studio-Szene einzufügen:

2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „Einfügen“ ():

   

3. Das Dialogfenster „Bauteil, Part Studio oder Baugruppe auswählen“ wird geöffnet:

   

   Render Studio-Szenen können als eine Momentaufnahme (Version) des Dokuments betrachtet werden, wenn ein Element zum ersten Mal in die Szene importiert wird. Aus diesem Grund ist eine Version erforderlich, bevor ein Element importiert wird. Klicken Sie auf den Link „Version in [Dokument] erstellen“, geben Sie die Informationen im Dialogfenster „Version erstellen“ ein und klicken Sie auf die Schaltfläche Erstellen. Sobald dies erledigt ist, sind alle Dokumentressourcen verfügbar, und Sie können beliebige Bauteile, Part Studios oder Baugruppen aus dem Dialogfenster „Auswählen“ importieren.
   
   Sobald ein Element in die Registerkarte „Render Studio“ importiert wurde, ist alles, was außerhalb dieser Registerkarte „Render Studio“ im Dokument erstellt (oder in das Dokument importiert) wurde, für diese Render-Studio-Szene nicht zugänglich, es sei denn, es wird eine neue Version erstellt.
   

   Sie können auch in der Dokument-Palette auf die Schaltfläche „Version erstellen“ () klicken, um das Dialogfenster „Version erstellen“ zu öffnen und jederzeit eine Dokumentversion zu erstellen. Weitere Informationen finden Sie unter Versionen und Verlauf.

4. Wählen Sie das Element aus, das Sie in die Szene einfügen möchten, indem Sie darauf klicken. Dabei kann es sich um ein Bauteil, ein zusammengesetztes Bauteil, eine Oberfläche, ein Part Studio oder eine Baugruppe aus dem aktuellen Dokument oder anderen Dokumenten handeln.

   Jedes Mal, wenn Sie auf das Dialogfenster zum Auswählen von Bauteilen, ein Part Studio oder eine Baugruppe zugreifen, kann nur ein Element in die Szene eingefügt werden. Sie können jedoch beliebig viele Elemente in dieselbe Szene einfügen.

   

Weitere Informationen zum Dialogfenster „Einfügen (Bauteil, Part Studio oder Baugruppe auswählen)“ finden Sie unterTeile und Baugruppen einfügen.

Wenn ein in einer Render-Studio-Szene verwendetes Element außerhalb der Registerkarte „Render Studio“ aktualisiert wird, wird für das Element ein verknüpftes Aktualisierungssymbol () neben dem Szenenelement angezeigt. Dies weist darauf hin, dass das referenzierte Element aktualisiert werden muss. Gehen Sie wie folgt vor:

1. Wenn es eine neuere Version des Dokuments gibt, wird das Symbol „Referenz aktualisieren“ neben dem Element in der Szenenliste angezeigt:

   

2. Rechtsklicken Sie auf das Element und wählen Sie im Kontextmenü die Option Verlinktes Dokument aktualisieren aus:

   

3. Das Dialogfenster „Referenz-Manager“ wird geöffnet. Aktivieren Sie die zu aktualisierenden Elemente und klicken Sie dann auf die Schaltfläche Ausgewählte aktualisieren:

   

4. Die Registerkarte „Render Studio“ wird im Browser neu geladen, wobei die aktualisierte Version angewendet wird.

5. Klicken Sie auf das X in der oberen rechten Ecke, um das Dialogfenster zu schließen.

Wenn Ihre Baugruppe über eine oder mehrere Explosionsansichten verfügt, können Sie nach dem Einfügen in die Szene auf jede dieser Explosionsansichten zugreifen, um sie im Grafikbereich anzuzeigen.

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Baugruppe in der Szenenliste und wählen Sie Explosionsansicht aus:

   

2. Das Dialogfenster „Explosionsansicht“ wird geöffnet:

   

3. Klicken Sie auf das Dropdown-Menü „Standard“, um die gewünschte Explosionsansicht auszuwählen. Beachten Sie, dass diese Liste mehrere Explosionsansichten enthalten kann:

   

4. Klicken Sie auf das Häkchen (), um die neue Ansicht zu akzeptieren.

   

   Standardansicht (nicht explodiert) (links) und Explosionsansicht (rechts)

Sie können jederzeit zwischen anderen Explosionsansichten oder zurück zur Standardansicht (nicht explodierte Ansicht) wechseln, indem Sie das Dialogfenster erneut aufrufen, in der Dropdown-Liste Standard auswählen und erneut auf das Häkchen () klicken.

1. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „Einfügen“ ():

   

2. Das Dialogfenster „Bauteil, Part Studio oder Baugruppe auswählen“ wird geöffnet:

   

3. Suchen Sie das Part Studio oder die Baugruppe mit zusätzlichen Konfigurationen (siehe erste Abbildung unten). Klicken Sie auf das Dropdown-Menü und wählen Sie die gewünschte Konfiguration aus (siehe zweite Abbildung unten):

   

4. Klicken Sie auf das konfigurierte Part Studio oder die Baugruppe, um es in die Szene einzufügen.

   

5. Um eine andere Konfiguration für das Part Studio oder die Baugruppe auszuwählen, nachdem sie in die Szene eingefügt wurde, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Part Studio oder die Baugruppe in der Szenenliste und wählen Sie Konfiguration ändern aus dem Kontextmenü:

   

6. Das Dialogfenster „Konfiguration auswählen“ wird geöffnet:

   

7. Klicken Sie auf das Dropdown-Menü, um eine neue Konfiguration auszuwählen, und aktivieren Sie dann das Häkchen (), um die neue Konfiguration zu akzeptieren und das Part Studio oder die Baugruppe in der Szene zu aktualisieren:

   

So transformieren Sie ein oder mehrere Szenenlisten-Elemente:

1. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche „Transformieren“ ().

2. Dadurch wird das folgende Dialogfenster geöffnet, in dem Sie die Übersetzung, Drehung und Skalierung der Elemente ändern können:

   
   

   • Elemente zum Transformieren: Wählen Sie alle Elemente aus, die Sie transformieren möchten, wie das Render Studio, Part Studios, Baugruppen und Bauteile der obersten Ebene. Flächen können nicht transformiert werden.

     Der für alle Transformationen verwendete Ursprung ist der Mittelpunkt aller zu transformierenden Entitäten. Wenn z. B. ein Bauteil ausgewählt ist, dient der Mittelpunkt dieses Bauteils als Ursprung. Bei zwei Bauteilen wird der gemeinsame Mittelpunkt der beiden Bauteile als Ursprung verwendet.

     Ein Begrenzungsrahmen zeigt den Ursprung und alle Objekte an, die in der Transformationsauswahl enthalten sind.

   Alternativ können Sie die Elemente aus der Szenenliste oder dem Grafikbereich vorab auswählen, bevor Sie das Dialogfenster „Transformieren“ aufrufen. Wenn Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Transformieren-Schaltfläche () klicken, wird das Feld für zu transformierende Instanzen und Bauteile automatisch mit den ausgewählten Elementen befüllt.

   • Dropdown-Menü „Transformieren“: Wählen Sie „Übersetzen“, „Drehen“ oder „Skalieren“ aus. Pro Transformationsdialog kann nur ein Transformationsvorgang ausgeführt werden, Sie können jedoch mehrere Transformationen in derselben Szene durchführen. Alle Transformationen befinden sich in der Szenenliste. Es gibt folgende Transformationsoptionen:

     • Übersetzen: verschiebt die Auswahl entsprechend dem Ausgangspunkt der Szene entlang der x-, y- und z-Achse. Maßeinheiten werden in Metern angegeben und sind negative oder positive Zahlen.

     • Drehen: dreht die Auswahl entlang der x-, y- und z-Achse entsprechend dem Ausgangspunkt der Szene. Die Maßeinheiten sind in Grad angegeben und reichen von -360 bis +360 Grad.

     • Skalieren: skaliert die Auswahl entlang der x-, y- und z-Achse entsprechend dem Mittelpunkt der Auswahl nach oben (größer) oder unten (kleiner). Die Maße beziehen sich auf die ursprüngliche Größe der Auswahl. Eine Skalierung von 1.000 x mal 1.000 y bedeutet zum Beispiel, dass die Skalierung 100 % der Originalgröße des Bauteils beträgt. Bruchzahlen von 0,001 bis 1 verkleinern das ausgewählte Element. Die Skalierungsachsen können nicht auf 0 gesetzt werden.

       • Gleichmäßig skalieren: Wenn die Transformation „Skalieren“ ausgewählt wird, lassen Sie dieses Kontrollkästchen aktiviert, um die Elemente und Bauteile gleichmäßig um den eingegebenen Wert zu skalieren. Deaktivieren Sie das Häkchen, um getrennt entlang der x-, y- und z-Achse zu skalieren.

   • Bodenebene ausblenden: blendet die virtuelle Bodenebene der Umgebung aus. Weitere Informationen zu den Bodeneinstellungen finden Sie unter Umgebungen-Palette.

3. Wenn Sie das Transformieren-Tool verwenden, können Sie die Manipulatoren im Grafikbereich anpassen, falls im Dialogfenster „Übersetzen“ oder „Drehen“ ausgewählt ist:

   

   Verschobene Manipulatoren (links); Rotationsmanipulatoren (rechts).

   Skalierungstransformationen werden als Zahlenwerte direkt im Dialogfenster eingegeben, da des dafür keinen Manipulator im Grafikbereich gibt.

4. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf das Häkchen (), um die neue Transformieren zu übernehmen.

Mehrere Transformationen werden in der Reihenfolge angewendet, in der sie erstellt und im Szenengraph aufgeführt wurden.

Wenn Elemente in einer Baugruppe transformiert werden und diese Baugruppe dann im Render Studio aktualisiert wird, werden die Render-Studio-Transformationen erneut zusätzlich zu den neuen Baugruppen-Transformationen angewendet. Auf diese Weise sind Render-Studio-Transformationen zerstörungsfrei.

Jedes Element oder jede Gruppe von Elementen der Szenenliste (das gesamte Render Studio, Part Studios, Baugruppen, Bauteile und Flächen) kann einen eigenen zugehörigen Projektor haben.

So ordnen Sie einen Projektor einem Element zu:

1. Klicken Sie in der Symbolleiste auf das Projektorsymbol () :

   

2. Das Dialogfenster „Projektor“ wird geöffnet. Geben Sie die folgenden Informationen in das Dialogfenster ein:

   

   • Name [Projektor 1]: Geben Sie einen Namen für den Projektor ein.

   • Elemente, zu denen der Projektor hinzugefügt werden soll: alle Elemente und Bauteile, die von diesem Projektor betroffen sind. Wählen Sie bei geöffnetem Dialogfenster beliebige Elemente der Szenenliste aus der Szenenliste oder dem Grafikbereich aus. Dazu gehören das gesamte Render Studio, Part Studios, Baugruppen, Bauteile und Flächen. Sie werden dem Einfluss des Projektors hinzugefügt.

   Alternativ können Sie die Elemente aus der Szenenliste oder dem Grafikbereich vorab auswählen, bevor Sie das Projektor-Dialogfenster aufrufen. Wenn Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Projektor-Schaltfläche () klicken, wird das Feld für Instanzen und Bauteile, die zum Projektor hinzugefügt werden sollen, automatisch mit den ausgewählten Elementen befüllt.

   • Projektionstyp: Wählen Sie einen Projektionstyp: Auto, Planar, Kubisch, Zylindrisch, Sphärisch oder Oberfläche.

   • Normalisiert (nur für zylindrische oder sphärische Projektionstypen verfügbar): Wählen Sie diese Option aus, um eine Umdrehung um die horizontale Achse der Projektion 2 Wiederholungen der Textur abzudecken, unabhängig von der Größe des Zylinders oder der Kugel.

   • Mit Kappe (nur für den Typ „Zylindrische Projektion“ verfügbar): Wählen Sie diese Option, um eine planare Projektion an der Ober- und Unterseite der zylindrischen Projektion hinzuzufügen.

   • Pro Element anwenden: Markieren Sie diese Option, um die Transformation der ausgewählten Elemente zu berücksichtigen, sodass sie sich mit den Elementen bewegen.

   • Position (X/Y/Z): Geben Sie die Positionstransformationen in Längenmaßen entlang der x-, y- und z-Achsen ein.

   • Drehung (X/Y/Z): Geben Sie die Rotationstransformationen in Grad entlang der x-, y- und z-Achsen ein.

   • Skalierung (X/Y/Z): Geben Sie die Skalartransformationen in Verhältniswerten entlang der x-, y- und z-Achsen ein, wobei 1 die ursprüngliche Skala ist.

3. Der Projektor ist den ausgewählten Elementen und Bauteilen zugeordnet und befindet sich unten in der Szenenliste im Dropdown-Menü „Projektoren“:

   

Angewendete Aussehen können aus der Render Studio-Registerkarte des aktuellen oder eines anderen Dokuments in die aktuelle Render Studio-Registerkarte importiert werden:

In der Render Studio-Registerkarte, in die Sie die Aussehen importieren möchten:

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Aussehen-Liste oder auf ein Aussehen in der Aussehen-Liste und wählen Sie im Kontextmenü die Option Aussehen importieren aus:

   

2. Das Dialogfeld Render Studio auswählen wird geöffnet. Wählen Sie entweder im aktuellen Dokument oder in anderen Dokumenten eine Render Studio-Registerkarte aus:

   

3. Das Dialogfenster Aussehen importieren wird geöffnet. Wählen Sie aus den folgenden Optionen:

   

   • Doppelte Aussehen ersetzen: Wenn diese Option aktiviert ist und die aktuelle Render Studio-Registerkarte Aussehen enthält, die genau denselben Namen haben wie die Aussehen in der Render Studio-Registerkarte, aus der Aussehen importiert werden, werden sie mit den importierten Aussehen überschrieben. Allen Bauteilen/Varianten, denen das vorherige Aussehen zugewiesen war, wird jetzt das neue importierte Aussehen zugewiesen.

     Wenn diese Option deaktiviert ist, wird importierten Aussehen mit demselben Namen eine fortlaufende Nummer als Suffix hinzugefügt, damit es eindeutig identifizierbar ist.

   • Alle auswählen: Wenn diese Option aktiviert ist, werden alle Aussehen in der Render Studio-Registerkarte, aus der die Aussehen importiert werden, ausgewählt.

   • Anzahl der ausgewählten Aussehen: Zeigt die Anzahl der Aussehen an, die importiert werden.

   • Aussehen-Liste: Alle Aussehen in der Render Studio-Registerkarte, aus denen die Aussehen importiert werden, werden hier angezeigt. Wenn das Kontrollkästchen Alle auswählen deaktiviert ist, können Sie einzeln auswählen, welche Aussehen Sie in die aktuelle Render Studio-Registerkarte importieren möchten. Klicken Sie einmal, um auszuwählen, und klicken Sie erneut, um die Auswahl aufzuheben.

4. Nachdem Sie Ihre Auswahl in diesem Dialogfenster getroffen haben, klicken Sie auf Importieren, um die Aussehen zu importieren. Klicken Sie alternativ auf Abbrechen, um das Dialogfenster zu verlassen, ohne Aussehen zu importieren.

Die Aussehen werden in alphabetischer Reihenfolge in die Aussehen-Liste der aktuellen Render-Studio-Registerkarte importiert.

Tipps

• Im Gegensatz zu Aussehen in Favoriten-Ordnern werden benutzerdefinierte Aussehen-Parametereinstellungen aus der importierten Render Studio-Registerkarte beibehalten.

• Sie können eine leere Render Studio-Registerkarte erstellen, die als Speicherort für Aussehen dient, der all Ihre häufig verwendeten Aussehen aus aktuellen Render Studio-Registerkarten und/oder aus anderen Dokumenten enthält.

• Klicken Sie im Dialogfenster Aussehen importieren bei gedrückter Umschalttaste, um mehrere Aussehen gleichzeitig auszuwählen.

• Wenn im Dialogfenster Aussehen importieren die Option Alle auswählen aktiviert ist und anschließend deaktiviert wird, bleiben alle Aussehen ausgewählt.

In einem Part Studio erstellte Aufkleber werden in ein Render Studio importiert, wenn das Bauteil, das Part Studio oder die Baugruppe, wo das Bauteil verwendet wird, in das Render Studio eingefügt wird. Weitere Informationen zum Erstellen eines Aufkleber-Features in einem Part Studio finden Sie unter Aufkleber.

Nachdem das Bauteil, das Part Studio oder die Baugruppe in das Render Studio eingefügt wurde, wird der Aufkleber in ein Aussehen umgewandelt und in der Aussehen-Liste der Szenenliste aufgeführt:

Der Aufkleber ist mit dem Part-Studio-Feature verknüpft, wie durch einen Pfeil auf dem Detail-Symbol () angezeigt wird. Alle Änderungen am Aufkleber im Part Studio werden im Render Studio aktualisiert, nachdem eine Dokumentversion erstellt und die Referenz im Render Studio aktualisiert wurde.

Wenn einer der Aufkleber-Parameter in der Aussehen-Palette bearbeitet wird, zeigt das Link-Symbol einen nicht verlinkten Aufkleber (). Im Gegensatz zu anderen Aussehen folgt das Aufkleber-Aussehen jedoch weiterhin der Aufkleber-Projektion und der UV-Platzierung, wenn es im Quell-Part-Studio geändert wird.

Die bearbeitbaren Parameter des Aufklebers in der Aussehen-Palette werden im Folgenden beschrieben:

• Bild, das für den Aufkleber verwendet wird

  • Bild: die Aufkleber-Datei. Klicken Sie auf das Bild-Feld, um das Dialogfenster „Bild auswählen“ zu öffnen, in dem ein Bild aus dem aktuellen Dokument oder anderen Dokumenten ausgewählt oder von Ihrem Computer importiert werden kann, um das aktuelle Bild zu ersetzen.

  • Alphakanal verwenden: Wenn diese Option aktiviert ist und das Bild einen transparenten Alphakanal hat, dient dieser zum Trimmen des Aufklebers.

  • Helligkeit: Legt die Helligkeit des Bildes auf einer Skala von 0–1 fest.

  • Kontrast: Legt den Kontrast des Bildes auf einer Skala von 0–1 fest.

  • Farben umkehren: Kehrt die Farben des Bildes um.

• Aussehen des Aufklebers

  • Diffuse Rauheit: wie rau der Aufkleber dargestellt wird. Höhere Werte führen zu einem pudrigeren Aussehen.

  • Metallisches Aussehen: der „Metallic-Anteil“ des Aufklebers. Bei einem Wert von 1,0 ist die Reflexion farbig und unabhängig von der Blickrichtung. Bei einem Wert von 0,0 ist die Reflexion weiß und richtungsabhängig. Die Richtungsabhängigkeit basiert in diesem Fall auf dem IOR (Fresnel-Effekt).

  • Reflexionsrauheit: wie stark die Rauheit des Aufklebers bei der Reflexion sein soll. Höhere Werte führen zu verschwommeneren Reflexionen.

  • Reflexionsgewicht: Steuert die Stärke der Reflexion.

  • Reflexionsanisotropie: der Wert der Reflexionsanisotropie des Aufkleber-Aussehens. Bei höheren Werten wird das Glanzlicht gestreckt.

  • Anisotropierotation: Ändert die Ausrichtung der Anisotropie. Bei einem Wert von 1 wird die Ausrichtung um 360 Grad gedreht.

  • IOR: Bestimmt die Brechung im Volumen und beeinflusst auch das Reflexionsvermögen von nicht metallischen Aufklebern.

  • Bumps: Fügen Sie dem Aufkleber mithilfe einer der Bump-Funktionen in der Aussehen-Bibliothek einen Bump oder eine Normal-Map hinzu.

• Transmission des Aufklebers

  • Transmissionsfarbe: Farbeffekt für die Übertragung unabhängig von der Dicke des Aufklebers, ähnlich wie bei Glasmalerei.

  • Transmissionsstärke: Stärke der Lichtdurchlässigkeit des Aufklebers im Verhältnis zu seinem diffusen Reflexionsvermögen.

  • Transmissionsrauigkeit: der Rauheitswert der Transmission. Höhere Werte führen dazu, dass Aufkleber, die durch das Aussehen hindurch betrachtet werden, verschwommen erscheinen.

Tipps

• Im Gegensatz zu anderen Aussehen können Aufkleber nicht aus der Aussehen-Bibliothek ausgewählt werden. Daher können sie keinem Element innerhalb eines Render Studios zugewiesen werden, sondern nur als externe Referenz aus einem Quell-Part-Studio eingefügt werden.

• Aufkleber können nicht dupliziert oder entfernt werden.

• Aufkleber lassen sich zwar nicht ausblenden, Sie können aber als Workaround die Transmissionsstärke des Aufklebers auf 1 setzen. Der Aufkleber wird dann transparent, vorausgesetzt, Sie haben Weiß als Transmissionsfarbe ausgewählt und es handelt sich um einen matten Aufkleber (also ohne einen Parameter für Glanzeffekte). Andernfalls sieht das Fläche möglicherweise nicht ganz richtig aus.

• Sie können nicht mehr als drei überlappende Abziehbilder auf eine ebene Fläche oder mehr als drei Abziehbilder auf eine zylindrische Fläche auftragen. Zusätzliche Aufkleber werden weiterhin in Render Studio importiert, sind aber auf der Fläche nicht sichtbar.

• Die Reihenfolge, in der Abziehbilder im Quell-Part-Studio erstellt wurden, bestimmt die Reihenfolge, in der sie zum Zeitpunkt des Imports im Render Studio angewendet werden.