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Die Modalanalyse, genauer gesagt die Eigenfrequenzanalyse, wird verwendet, um Informationen über die Steifigkeit oder mechanische Resonanz einer Baugruppenstruktur bereitzustellen. Sie hilft Konstrukteuren und Ingenieuren, die grundlegende Schwingungsanalysen innerhalb von Onshape benötigen, und wird häufig u. a. in Industrieanlagen sowie in der Automobil- und Luft- und Raumfahrtindustrie eingesetzt. Für nachfolgende dynamische Analysen ist häufig eine Modalanalyse erforderlich. Beispielsweise werden Modalfrequenzantwort und modale Transientenanalyse bei Sicherheitsberechnungen verwendet.

Im Allgemeinen ist die Modalanalyse ein umfassendes Fachgebiet. Die modale Simulation in Onshape legt den Schwerpunkt auf sogenannte Normalmodus, Eigenwertanalysen oder Eigenfrequenzanalysen. Dabei handelt es sich um eine Technik der Strukturdynamik, mit der beschrieben wird, wie eine Struktur dazu neigt, sich dynamisch zu verformen und zu vibrieren, ohne dass die externen Kräfte modelliert werden müssen, die auf die Struktur einwirken würden. Die Eigenfrequenzen einer Struktur hängen nur von der Form der Struktur (Geometrie), den Verbindungen zwischen Bauteilen (Randbedingungen) und der Materialzusammensetzung wie Masse und Steifigkeit ab.

Für Ingenieure und Konstrukteure ist es von entscheidender Bedeutung, die Schwingungseigenschaften einer Baugruppe zu verstehen, da die Einwirkung von Vibrationen (zyklische Belastung) zu Strukturschäden wie Rissen, Resonanzen oder sogar zu einem katastrophalen Ausfall führen kann. Die Eigenfrequenzanalyse ist häufig der erste Schritt einer weiteren Schwingungs- oder Ermüdungsanalyse. Viele Unternehmen testen auch die Reaktion ihrer Produkte auf Schwingungsanregungen mit Schütteltischen, Schlaghämmern und anderen physikalischen Prüfmethoden.