Zylindrische Verknüpfung

Videobeispiel

Video-Transkript

Zylindrische und Stift-Langloch-Verknüpfungen haben zwei Freiheitsgrade. Die zylindrische Verknüpfung ermöglicht eine Translation entlang der Z-Achse und eine Rotation um die Z-Achse.

Beginnen Sie mit einer zylindrischen Verknüpfung. In diesem Beispiel muss sich ein Rückstoßgriff entlang der Hauptachse bewegen, um die Zugbewegung widerzuspiegeln. Der erste gewählte Punkt ist die untere Fläche des Rückstoßgriffs, der zweite Punkt ist die Topfläche des Kabeleinlasses an der Rückstoßabdeckung.

Animieren Sie das Modell, um zu sehen, wie sich der Griff entlang der Z-Achse dreht und bewegt. Ohne Grenzwerte bewegt sich der Griff frei in beide Richtungen entlang der Achse. Um die Bewegung so zu beschränken, dass sie die Rückstoßdeckung nicht überschreitet, verwenden Sie Grenzwerte.

Die Stift-Langloch-Verknüpfung ermöglicht eine Rotation um die Z-Achse und eine Verschiebung entlang der X-Achse.

Beginnen Sie mit einer Stift-Langloch-Verknüpfung. In diesem Beispiel hat der Bohrer einen Schalter, der sich entlang eines Schlitzes auf und ab bewegen muss. Der erste gewählte Punkt einer Stift-Langloch-Verknüpfung ist das Langloch, der zweite Punkt ist der Stift. Dies spiegelt sich in der Feldreihenfolge der Verknüpfungsverbindungen wider. Wenn Sie versehentlich zuerst den Stift auswählen, ordnen Sie das Feld neu an, sodass sich das Langloch oben befindet. Klicken Sie auf „Objekte neu anordnen“ und verwenden Sie dann die Griffe auf der rechten Seite, um alles neu anzuordnen. Klicken Sie auf „Fertig“, um die Neuanordnung abzuschließen.

Wählen Sie zuerst das Langloch in der Halterung aus. Bewegen Sie den Mauszeiger auf die Mitte des Langlochs und klicken Sie, um die erste Verknüpfungsverbindung zu platzieren. Wählen Sie als Nächstes den entsprechenden Punkt auf dem Schalter aus, um die zweite Verknüpfungsverbindung zu platzieren. Schalten Sie ggf. den Pfeil „Primärachse neu ausrichten“ um, um die richtige Ausrichtung zu erhalten.

Überprüfen Sie die Grenzwerte, um einzuschränken, wie weit sich die Stift-Langloch-Verknüpfung verschieben und drehen darf. Damit der Schalter innerhalb des Langlochs bleibt, geben Sie einen negativen Wert für den X-Mindestabstand mit der halben Langloch-Länge und für den Maximalabstand einen positiven Wert ein, der ebenfalls der halben Langloch-Länge entspricht. Da sich der Schalter nicht drehen soll, setzen Sie den Mindest- und Maximalabstand von Z auf 0.

Animieren Sie das Modell, um die Bewegungen der Verknüpfung innerhalb der definierten Grenzwerte anzuzeigen.

Schritte

1. Klicken Sie auf .

2. Wählen Sie zwei (implizite oder explizite) Verknüpfungsverbindungen aus.

   

3. Um die Bewegung der Verknüpfung einzuschränken, klicken Sie auf „Grenzwerte“ und geben Mindestabstände für die Achse der beiden Verknüpfungsverbindungen an.

   Grenzwerte werden im Grafikbereich als gestrichelte Linien mit Balken an den Enden dargestellt. Die gestrichelten Linien stehen für die Richtung und den Verschiebeabstand. Die durchgehenden Linien stellen die Grenze dar.

   Wenn für eine Verknüpfung ein oder mehrere Limits gelten, wird das Symbol für den Verknüpfungslimit-Indikator rechts neben der Verknüpfung in der Feature-Liste der Verknüpfung angezeigt.

   

4. Klicken Sie auf das Element, um auf den Manipulator zuzugreifen.
5. Klicken Sie auf die verschiedenen Manipulator-Ziehpunkte und ziehen Sie sie, um festzustellen, welche Bewegungen erlaubt sind. Sie sehen, dass nur eine Verschiebung entlang der Z-Achse und eine Rotation um die Z-Achse zulässig sind (Tz, Rz).

Verknüpfungsverbindung bearbeiten

Sobald eine Verknüpfung zwischen zwei expliziten oder impliziten Verknüpfungsverbindungen erstellt wurde, können Sie jede Verknüpfungsverbindung bearbeiten:

1. Öffnen Sie das Dialogfenster „Verknüpfung“. Im folgenden Beispiel wird die feste Verknüpfung verwendet. Der Vorgang ist für alle Verknüpfungen ähnlich, mit Ausnahme der Tangentialverknüpfung, bei der keine Verknüpfungsverbindungen verwendet werden.

   

2. Klicken Sie auf das Symbol für Verknüpfungsverbindungen (). Das Dialogfenster „Verknüpfungsverbindung“ wird geöffnet, in dem Sie den Ursprungstyp, das Ausgangsobjekt, die Ausrichtung, die Position, die Primärachsenrichtung sowie die Ausrichtung der Sekundärachse der Verknüpfungsverbindung bearbeiten können:

Das Bearbeiten von Verknüpfungsverbindungen im Dialogfenster „Verknüpfung“ ist auf implizite oder explizite Verbindungen beschränkt, die sich in der aktuellen Baugruppe befinden. Verknüpfungsverbindungen aus Part Studios, Unterbaugruppen oder verknüpften Dokumenten müssen an ihrer ursprünglichen Position bearbeitet werden.

Schritte

1. Tippen Sie auf das Symbol „Zylindrische Verknüpfung“ ().

   

2. Prüfen Sie, ob Zylindrisch im Feld Verknüpfungstyp ausgewählt ist.
3. Wählen Sie zwei (implizite oder explizite) Verknüpfungsverbindungen aus.
4. Tippen Sie optional auf Grenzwerte, um Abstandsgrenzwerte für die Bewegung anzugeben.
5. Tippen Sie optional auf zum Umkehren der Primärachse, Z-Ausrichtung der Instanzen.
6. Tippen Sie optional zum Neuausrichten der Sekundärachse. Drehen Sie die Quadrantenausrichtung der Instanzen (auf der XY-Ebene) mit jedem Tippen um 90 Grad.
7. Tippen Sie auf das Häkchen.

Berühren und ziehen Sie ein Bauteil ODER verwenden Sie den Triade-Manipulator zum Verschieben eines der Bauteile. Beachten Sie, dass nur eine Verschiebung entlang der Z-Achse und eine Rotation um die Z-Achse erlaubt sind (Tz, Rz).

Schritte

1. Tippen Sie auf .
2. Prüfen Sie, ob Zylindrisch im Feld Verknüpfungstyp ausgewählt ist.
3. Wählen Sie zwei (implizite oder explizite) Verknüpfungsverbindungen aus.
4. Tippen Sie optional auf Grenzwerte, um Abstandsgrenzwerte für die Bewegung anzugeben.
5. Tippen Sie optional auf zum Umkehren der Primärachse, Z-Ausrichtung der Instanzen.
6. Tippen Sie optional zum Neuausrichten der Sekundärachse. Drehen Sie die Quadrantenausrichtung der Instanzen (auf der XY-Ebene) mit jedem Tippen um 90 Grad.
7. Tippen Sie auf das Häkchen.

Berühren und ziehen Sie ein Bauteil ODER verwenden Sie den Triade-Manipulator zum Verschieben eines der Bauteile. Beachten Sie, dass nur eine Verschiebung entlang der Z-Achse und eine Rotation um die Z-Achse erlaubt sind (Tz, Rz).